Unterstützer

Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG

Thomas HöbelStatement des Vorstandes der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG zum 1. Dachauer Palliativtag

Der Tod ist notwendig und doch unverständlich, heißt es in der Philosophie; weil er Trauer bringt und eine große Lücke reißt. Umso wichtiger sind Palliativeinrichtungen und Hospize, denn sie begleiten unheilbar kranke Menschen in den letzten Wochen, Tagen und Stunden ihres Lebens und gehen auf ihre unmittelbaren Wünsche und Bedürfnisse ein. Mit einer fachkundigen Betreuung, mit Nähe und Zuwendung sorgen sie für den bestmöglichen Erhalt von Lebensqualität schwerkranker und sterbender Menschen. Sie sorgen dafür, dass die Betroffenen in der letzten Lebensphase einen würdevollen Umgang erfahren, ob im gewohnten Umfeld zuhause oder in einer Einrichtung. Den Angehörigen stehen sie mit Rat und Tat, aber auch mit Trost zur Seite, damit diese sich nicht im Stich gelassen fühlen. Um den körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Dimensionen jedes einzelnen Betroffenen gerecht zu werden, ist ein Netzwerk von Ärzten und Pflegekräften aus der Palliativmedizin und den angrenzenden Fachbereichen nötig. Gerne unterstützen wir als regional verwurzelte Genossenschaftsbank den 1. Dachauer Palliativtag 2015, an dem haupt- und ehrenamtlich Tätige aus der Region ihre Erfahrungen über dieses sensible Thema austauschen, diskutieren und sich fortbilden, um durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit die letzten Momente im Leben eines Menschen zu guten und würdigen für alle Beteiligten zu machen.

Thomas Höbel
Vorstandssprecher der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG

Sparkasse Dachau

Charlotte- und Hermann-Schober-Stiftung

Landkreis Dachau

Stefan LöwlStatement von Landrat Stefan Löwl, Schirmherr des 1. Dachauer Palliativtags

Unsere Gesellschaft und die sie tragenden Menschen unterliegen ständigen Veränderungen, die neue Herausforderungen mit sich bringen. So fordert die demographische Entwicklung und eine ständig mobilere Gesellschaft heute einen ganz anderen Umgang mit dem Sterben. War es noch Mitte des letzten Jahrhunderts nahezu die Regel, dass ein schwerstkranker Mensch im Kreis der Familie seine letzten Tage verbringen konnte, ist dies heute wohl eher die Ausnahme.

Dies macht es zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, auch heute ein Sterben in Würde und unter bester Betreuung und liebevoller Zuwendung zu ermöglichen. In diese Betreuung eingebunden darf nicht nur die medizinische und pflegerische Versorgung sein, auch die Angehörigen und Freunde des Betroffenen sind häufig überfordert und bedürfen der menschlichen und seelischen Zuwendung und Hilfe. Mein herzlicher Dank gilt hierbei  dem Dachauer Palliativteam, dem palliativmedizinischen Konsiliardienst der Amperkliniken und dem Elisabeth-Hospizverein Dachau für die gemeinsame Versorgung und die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen in Dachau und Umgebung.

Der 1. Dachauer Palliativtag nimmt dieses Thema nun überregional auf und vertieft die bereits vorhandene Vernetzung, erweitert den Kreis und macht das Thema einer  breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Dadurch können auch die gerne verdrängten Fragen im Zusammenhang mit Krankheit und Sterben wieder besser ins Bewusstsein gerückt werden.

Ich unterstütze die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen mit dem postulierten Recht eines jeden Menschen auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen und freue mich, nach dem einstimmigen Votum des Dachauer Kreistags, die Charta am 1. Dachauer Palliativtag nicht nur persönlich sondern auch für den Landkreis Dachau unterzeichnen zu können.

Stefan Löwl
Landrat 

Stadt Dachau

Florian HartmannWarum die Stadt den 1. Dachauer Palliativtag am 2. Mai 2015 unterstützt

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Humanität eines Gemeinwesens zeigt sich zuvorderst in ihrem Umgang mit den Schwachen. Zu diesen zählen in unserer Gesellschaft, die den Wert eines Mitmenschen leider allzu oft nach dessen wirtschaftlichem Nutzen bemisst, auch jene Menschen, die aufgrund einer todbringenden Erkrankung mit dem Sterben konfrontiert sind. In meinen Augen ist es eine fundamentale moralische Pflicht, schwerstkranken Menschen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Diese Pflicht besteht nicht nur für Freunde und Angehörige der Betroffenen, für Ärzte und Pfleger, sondern für unsere gesamte Gesellschaft, indem sie die dazu notwendigen Rahmenbedingungen schafft, erhält und verbessert.

Das Palliativteam der SAPV Dachau eG bietet ein umfassendes, rund um die Uhr verfügbares Versorgungsangebot für Schwerstkranke und Sterbende und unterstützt deren Angehörige. Mit diesem Angebot gelang es dem Palliativteam, im Landkreis Dachau eine Lücke in der ambulanten Betreuung zu schließen. Damit leistet das Palliativteam einen entscheidenden Beitrag dazu, dass im Landkreis Dachau dem Wunsch vieler Betroffener entsprochen werden kann, ihre letzte Lebensphase in ihrem vertrauten Zuhause zu verbringen.

Nun bietet die SAPV Dachau mit dem 1. Dachauer Palliativtag ein Forum für die Vernetzung aller engagierten Stellen und Einrichtungen. Diese Vernetzung kann die Hospiz- und Palliativversorgung im Dachauer Raum weiter verbessern. Für die Stadt Dachau ist es deshalb eine Selbstverständlichkeit, die Schirmherrschaft über den 1. Dachauer Palliativtag zu übernehmen und die Veranstalter gebührend zu unterstützen.

Florian Hartmann
Oberbürgermeister 

Veranstalter & Partner

SAPV Dachau eG

Statement des Vorstandes SAPV Dachau eG

Die Umstände und Vorgeschichte, die zu dem am 2. Mai 2015 erstmalig stattfindenden Dachauer Palliativtag geführt haben, sind vom heutigen Standpunkt aus betrachtet schlüssig und nachvollziehbar.  Allein dass es so kommen konnte, ist jedoch in gewisser Weise wunderbar.

Am Anfang stand die Idee, die Situation sterbender Menschen im Landkreis Dachau zu verbessern.

Ähnlich wie bei den Bremer Stadtmusikanten gesellten sich auf dem weiteren Weg Menschen aus verschiedensten Berufszweigen und mit durchaus unterschiedlichen Motivationen zu den „Gründervätern und -müttern“ dazu.

Es gelang innerhalb kurzer Zeit, ein als SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) bezeichnetes Betreuungsangebot aufzubauen. Die im Jahr 2011 erfolgte Gründung einer gemeinnützigen Genossenschaft – SAPV Dachau eG -  zu deren Mitgliedern viele Einrichtungen und Dienste aus dem Sozial- und Gesundheitswesen im Landkreis zählen, war das geeignete Mittel zum Zweck.

Zu den Aufgaben der Genossenschaft gehört auch die Unterstützung der Mitglieder im Bereich der Palliativversorgung sowie die Information und Öffentlichkeitsarbeit.
Durch die bereits von Beginn an wirtschaftlich erfolgreiche Tätigkeit des Palliativteams konnte der finanzielle Unterbau geschaffen werden, auf dem der 1. Dachauer Palliativtag gründet.

So ist es dem Vorstand der Genossenschaft eine besondere Freude und Genugtuung, diese Veranstaltung mit tatkräftiger Unterstützung vieler ins Leben gerufen zu haben. Wir hoffen, dass es mit dessen Ausrichtung gelingt, die palliative Versorgung im Landkreis weiter zu verbessern und die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu stärken.

Edgar Müller und Leonore Hiebsch 

AWO Kreisverband Dachau e.V.

Oskar KrahmerStatement der AWO Kreisverband Dachau e.V.

Menschen am Lebensende zu begleiten erfordert ein hohes Maß an Empathie. Ihre Leiden, Ängste und Sorgen nur aus einem begrenzten Expertenwissen heraus zu sehen, hieße den größten Teil dessen, was uns als ganz persönlichen, individuellen Menschen ausmacht, außer Acht zu lassen.

Nur im verständnisvollen Miteinander, im Zusammenspiel aller Professionen und Disziplinen wird es uns gelingen, den Menschen der dieses Leben bald verlassen wird, in seiner Ganzheit zu begleiten.

Ein wichtiges Grundprinzip der Palliative Care ist die multiprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten. In einer berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit sollte eine gemeinsame Problembetrachtung und –beschreibung zum Wohl des Sterbenden stattfinden.

Der 1.Dachauer Palliativtag bietet eine wunderbare Möglichkeit, altgewohnte Strukturen und Gewohnheiten zu hinterfragen und bei Bedarf aufzubrechen. Deshalb erfährt dieser Tag die volle Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Dachau e.V., denn auch wir begleiten regelmäßig Menschen am Ende ihres Weges.

Oskar Krahmer
Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Dachau e.V.

ÄKV Dachau

Bayerisches Rotes Kreuz

BRKStatement Bayerisches Rotes Kreuz - Kreisverband Dachau

In seinen Grundsätzen bekennt sich das Bayerische Rote Kreuz dazu, menschliches Leiden unter allen Umständen zu verhüten und zu lindern. In Anerkennung der Würde jedes Einzelnen wollen auch wir eine individuelle Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen mittragen und weiterentwickeln. Deshalb unterstützt der Kreisverband Dachau des Bayerischen Roten Kreuzes den 1. Dachauer Palliativtag.

Unser Bekenntnis zu einem menschlichen Miteinander leben wir beispielsweise durch unseren mobilen Pflegedienst. Wir halten deshalb den Gedanken für gut, den Umgang mit Sterbenden zu enttabuisieren und sozusagen Sterben wieder mehr ins Leben zurückzuholen. Damit wir den Sorgen, Ängsten und Nöten der Betroffenen und ihrer Angehörigen in ihrer ganzen menschlichen Vielfalt begegnen können, ist ein Netzwerk möglichst aller Berufe und Institutionen notwendig, um sie auf diesem nicht immer einfachen Weg begleiten zu können.

Eine gute Ausbildung und Strukturen, die einen interdisziplinären Austausch zwischen Ärzten, Pflegenden, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Therapeuten, Psychologen und den Angehörigen ermöglichen und fördern, tragen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität eines schwerkranken Menschen zu verbessern. Über eine gute und professionelle Palliativversorgung hinaus ist es für uns deshalb auch ein unterstützenswertes Ziel, das Palliativwissen in die Breite zu tragen.  

Caritas

Axel HannemannStatement des Kreisgeschäftsführers des Caritas-Zentrums Dachau zum 1. Dachauer Palliativtag

 „Jeder Mensch ist einmalig als Person und besitzt eine ihm von Gott gegebene unverfügbare Würde. Daraus ergibt sich die Verpflichtung, menschliches Leben von Anfang bis Ende, von der Empfängnis bis zum Tod, zu achten, zu schützen und, wo Not ist, helfend zu begleiten“
(Leitbild des Deutschen Caritasverbandes)  

Aus dieser Grundhaltung sieht es die Caritas als eine ihrer Hauptaufgaben an, schwerstkranken, sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen beizustehen und sie zu begleiten.  Mit all seinen körperlichen, psychischen, sozialen und seelischen Leiden und Nöten steht der Mensch im Mittelpunkt und bedarf palliativmedizinisch-pflegerische Behandlung und menschliche Zuwendung. Um dem Anspruch einer christlichen Hospiz- und Palliativkultur entsprechen zu können, ist eine multiprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlich.

Als Caritas unterstützen wir den 1. Dachauer Palliativtag und befürworten die Charta der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.    

Axel Hannemann
Kreisgeschäftsführer Caritas Zentrum Dachau

Elisabeth Hospiz Verein Dachau e.V.

Statement zum Dachauer Palliativtag

Der Elisabeth-Hospizverein Dachau e.V. sieht seine Aufgabe sowohl in der persönlichen ehrenamtlichen Hospizbegleitung von Menschen in der letzten Lebensphase als auch darin, die Themen Sterben, Tod und Trauer aus der Tabuzone in die Öffentlichkeit und in das Bewusstsein der Menschen zu holen. So unterschrieb mein Vorgänger Axel Hannemann bereits 2010 die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

Den ehrenamtlich Verantwortlichen ist es seit der Gründung des Elisabeth-Hospizvereins im Jahr 1998 ein Bedürfnis, sich mit allen im Hospiz- und Palliativbereich Tätigen im Landkreis Dachau zu vernetzen, ja die Vernetzung immer wieder einzufordern und anzukurbeln. Somit war die Zusammenarbeit mit dem Palliativteam Dachau eG und dem Palliativmedizinischen Konsiliardienst der Helios Amperkliniken von deren Gründung an für uns selbstverständlich. Folglich auch die Beteiligung und Mitarbeit am 1. Dachauer Palliativtag.

Irmgard Haas
1 Vorsitzende

HELIOS Amper-Klinikum Dachau

Bernward Schröter Statement zum Engagement beim Dachauer Palliativtag

„Jeder Mensch hat ein Recht darauf, in würdigen Bedingungen zu Sterben. Dafür ist nicht nur die Förderung einer vernetzten Zusammenarbeit aller im Gesundheitswesen Beschäftigten im Landkreis Dachau notwendig, sondern auch die Sensibilisierung der Gesellschaft für palliativmedizinische Themen. Der Dachauer Palliativtag bietet aus unserer Sicht dafür eine exzellente Plattform, die wir gerne unterstützen.“

Bernward Schröter

HELIOS Amper-Klinikum Indersdorf

B. JohnsonStatement zum Engagement beim Dachauer Palliativtag

Im Bereich der Altersmedizin an der HELIOS Amper-Klinik Indersdorf sehen wir sehr häufig multimorbide, oft terminal erkrankte Patienten.

Eine enge Kooperation mit palliativ-medizinisch geschulten Organisationen im Landkreis ist uns daher sehr wichtig.

Das gemeinsame Ziel einer würdevollen Begleitung betroffener Patienten werden wir durch enge Zusammenarbeit besser verwirklichen können.

Das Team der HELIOS Amper-Klinik Indersdorf unterstützt sehr gerne den 1. Dachauer Palliativtag. 

Chefarzt Dr. B. Johnson

 

SAPV Dachau eG
gemeinnützig
Registergericht München
GnR 2598
Firmensitz: Dachau

Steuernummer:
115/106/70029
IK:46 29 16 900
LEGS: 65 02 018
BSN: 747 101 863

Vorstand:
Dr. Edgar Müller
(Vorstandsvorsitzender)
Leonore Hiebsch